Nationale und internationale Zusammenarbeit

Forschung zu Knorpelschäden

Die Forschung zum Gelenkknorpel, den Knorpeldefekten und deren Behandlungsmöglichkeiten sowie die nationale und internationale Zusammenarbeit mit anderen Medizinern aus diesem Gebiet haben im Knorpelzentrum Wien hohen Stellenwert. Denn davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten.

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Österreichische und internationale Forschung

Stillstand bedeutet Rückschritt – dieser Spruch gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern hat in der Medizin noch viel mehr Gültigkeit. Neue Forschungen und Entwicklungen wie verbesserte Transplantationstechniken oder die Therapie mit Stammzellen geben der Behandlung von Knorpelschäden immer wieder neue Impulse. Auch das Knorpelzentrum Wien und sein Leiter Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits sind stets bemüht, ihre Erkenntnisse mit anderen Ärzten und Spezialisten auf diesem Gebiet zu teilen, abzustimmen und weiterzuentwickeln. Daher ist das Knorpelzentrum Teil von wichtigen Forschungseinrichtungen und Gesellschaften wie dem Knorpelregister DGOU, dem Austrian Cluster for Tissue Regeneration oder dem Arbeitskreis Knorpel der ÖGU. Diese wichtigen Institutionen wollen wir Ihnen folgend ein wenig vorstellen, ebenso wie eine Reihe an eigenen und fremden wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Knorpelschaden. Denn nur durch den ständigen Austausch können wir unseren Patienten immer eine Behandlung am neuesten Stand der Wissenschaft bieten.

KnorpelRegister DGOU

Das Knorpelzentrum Wien nimmt neben führenden Zentren in Deutschland und der Schweiz als einziges österreichisches Institut aktiv am KnorpelRegister DGOU teil.

Gegründet von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie dient dieses Projekt seit 2013 mit seiner Datenbank zu Erfahrungsaustausch, Falldiskussion und Fortbildung über knorpelregenerative Therapien. Jeden Monat werden die Daten von etwa 100 Patientinnen und Patienten eingegeben und in wissenschaftlichen Publikationen diskutiert. Dabei überwiegen Knorpelschäden im Knie, aber es fließen auch immer mehr Fallgeschichten zu Hüftgelenk- und Sprunggelenktherapien ein.

Für das Knorpelzentrum Wien ist es selbstverständlich, am Wissenstransfer mitzuwirken und sich mit neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen. Für die engagierte Teilnahme im Jahr 2014 wurde das Knorpelzentrum Wien mit dem Bronze-Status ausgezeichnet. Dafür müssen jährlich mindestens 25 Fallgeschichten eingegeben werden.

Austrian Cluster for Tissue Regeneration

Der Forschungscluster für Geweberegeneration wurde im Dezember 2006 zwischen dem Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle und klinische Traumatologie, Forschungsgruppen der Medizinischen Universität Wien, der Bernhard Gottlieb Universitätszahnklinik und des Oberösterreichischen Roten Kreuzes gegründet.

Die Ziele des Clusters sind ein besseres Verständnis der Regeneration von Weichteilen, Knorpel, Knochen und Nerven und darauf aufbauend die bessere therapeutische Unterstützung durch neue bzw. verbesserte Behandlungsmethoden. Durch die Clustergründung werden klinische Expertinnen und Experten für Regeneration von Knochen und Gelenken sowie für Neuroregeneration sowie Spezialistinnen und Spezialisten für bildgebende Verfahren wie Hochfeld Magnet Resonanz in einer gemeinsamen Forschungsstruktur zusammengefasst. Gleichzeitig wird diese Struktur für Forschung durch ein interdisziplinäres Team aus Biochemikern, Chemikern, Biophysikern, Molekularbiologen, Biotechnologen, Elektronikern und Veterinärmedizinern sowie Vertretern weiterer Fachbereiche ergänzt.

Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits war Mitbegründer des Cluster und leitet den Bereich Knorpel- und Sehnenregeneration.

Logo ÖGU Arbeitskreis Knorpel

Arbeitskreis Knorpel der ÖGU

Der Arbeitskreis Knorpel der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) verfolgt das Ziel, State-of-the-Art-Richtlinien für die Diagnose und Therapie von akuten traumatischen Knorpelverletzungen zu erarbeiten.

Seit über zehn Jahren leitet Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits den Arbeitskreis Knorpel der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie.

Logo ÖGU Arbeitskreis Knorpel
Logo ICRS – International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society

ICRS – International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society

Die ICRS – International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society ist das erste Forum für die internationale Zusammenarbeit in der Knorpelforschung und Gelenkerhaltung. Hier kommen Grundlagenwissenschaftler, klinische Forscher, Ärzte sowie Gesundheitsdienstleister und Industrie für weltweite Kooperationen zusammen. Ziele des ICRS sind die wissenschaftliche Erforschung und der Wissensaustausch auf dem Gebiet der Knorpelregeneration im Rahmen von Bildungstreffen sowie Online- und Printpublikationen. Zurzeit hat die Gesellschaft 1.300 aktive Mitglieder aus 65 Ländern. Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits ist bereits seit mehr als 20 Jahren Mitglied der ICRS und übte bereits einige Male Funktionen im Vorstand aus. Zurzeit ist er als Vorsitzender des Regulatory & Industrie Liason Committees Mitglied des erweiterten Vorstandes. Außerdem organisiert und hält Dr. Marlovits immer wieder Vorträge und Workshops für die Gesellschaft.

Publikationen zur Forschung an Knorpeldefekten

„Wissenschaft und Forschung sind nach meinem Verständnis eine Säule der medizinischen Exzellenz und die Basis jeder kompetenten ärztlichen Tätigkeit“, ist Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits vom Knorpelzentrum Wien überzeugt.  Eine Übersicht über die eigenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Dr. Marlovits finden Sie unter ResearchGate.