Publikation: Risikofaktoren Infekt und Endoprothese (ÖSTERREICHISCHE ÄRZTEZEITUNG)

Eine Einsteifung des Kniegelenks kann durch Infektionen, Verletzungen oder als Komplikation nach einer Knie-Endoprothese entstehen. In einem aktuellen Fachartikel, veröffentlicht in der Österreichischen Ärztezeitung, erläutern Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits und Univ.-Prof. Dr. Radek Hart die wichtigsten Risikofaktoren, darunter Arthrofibrose und postoperative Infektionen. Sie erklären, welche therapeutischen Maßnahmen – von der Physiotherapie bis zur operativen Arthrodese – zur Behandlung und Prävention eingesetzt werden. Der vollständige Artikel steht Ihnen auf der Website und als PDF-Download zur Verfügung.

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Lesen Sie hier den vollständigen Artikel “Risikofaktoren Infekt und Endoprothese”, indem Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits in der ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTEZEITSCHRIFT über die wichtigsten Risikofaktoren nach einer Knie-Endoprothese aufklärt.

FAQs

Knorpel ist ein festes, druckstabiles Stützgewebe, das aus spezialisierten Zellen, den Chondrozyten, und Interzellularsubstanz gebildet wird.

Chrondozyten sind Knorpelzellen. Sie bilden gemeinsam mit den Interzellularsubstanzen die Knorpel. Knorpelzellen machen nur 5 % des Gesamtgewebes des Knorpels aus, der Rest wird von festem Fasermaterial (Kollagenfasern) und Knorpelmatrix gebildet.

Der Knorpel besteht aus den Knorpelzellen (Chondorzyten) und der extrazellurlären Knorpelmatrix. Er setzt sich aus Eiweißen und Kohlenhydraten zusammen.

Nein, Knorpel ist im Gegensatz zu Knochen druck- und biegungselastisch. In Gelenken dienen Knorpel aber als Stoßdämpfer zwischen den Knochen.

Es gibt drei Arten von Knorpelgewebe: 1. Hyaliner Knorpel, 2. Elastischer Knorpel, 3. Faserknorpel.

Knorpel werden nicht durchblutet. Sie werden daher von der Knorpelhaut oder der Gelenkflüssigkeit ernährt.

Nein, der Knorpel wird nicht direkt mit Blut versorgt. Seine Nährstoffe bezieht er nur aus der Gelenkflüssigkeit. Deswegen kann sich Knorpel auch nicht gut selber regenerieren.

Nein, Knorpel beim erwachsenen Menschen weisen weder Nerven noch Blutgefäße auf.

Der hyaline Gelenkknorpel ist die häufigste Knorpelart und dient als Stoßdämpfer. Er ist zu finden in Gelenken, Nase, Luftröhre, Rippen, Bronchien, Kehlkopf.

Der hyaline Knorpel zeichnet sich besonders durch seine hohe Elastizität und Druckfestigkeit aus. Er ist transparent und schimmert leicht bläulich-weiß.

Die Gelenkschmiere (Synovia) reduziert durch ihre Konsistenz die Reibung zwischen den Knochen eines Gelenkes.

Synovia (Gelenkflüssigkeit, Gelenkschmiere) wird von der Schleimhaut der Gelenkkapsel gebildet.

Gelenkflüssigkeit oder Gelenkschmiere (med.: Synovia) ist eine klare, viskose Körperflüssigkeit.

Bei einem sogenannten Gelenkerguss kann sich zu viel Flüssigkeit in der Gelenkkapsel des Knies ansammeln. Das kann durch Verletzung oder altersbedingt passieren. In vielen Fällen hilft Schonen, Kühlen und Hochlagern des Knies, manchmal muss die Flüssigkeit im Rahmen einer Punktion entnommen werden.